Pamir – Fine Fibers

Pamir Fine Fibers, Logo

Höchste Werte vom Dach der Welt – tier- und umweltfreundliche Kaschmirwolle aus Kirgisistan

Ein grossartiges Projekt, das wirklich allerhöchste Ansprüche erfüllt – Werte, die selbst GOTS-Garne nur schwerlich erreichen. Doch sehen Sie selbst.

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Das folgende Garn haben wir aktuell in unserem Sortiment:

 

Pamir Superior, die Farben

Pamir Superior

Kaschmir 100% aus nachhaltiger und tierfreundlicher Haltung direkt aus Kirgisistan, Dense Line, Lauflänge 25 g = 105 m, Sport, Nadelstärke 3 – 5 mm, Maschenprobe 10 cm x 10 cm = 23 Maschen x 35 Reihen, Handwäsche

 


 

 

Die Marke

 
Sozial, ökologisch, fair, transparent, kritisch und glaubwürdig handeln – gleich alle diese ethischen Grundwerte hat sich die junge Schweizer Firma «Pamir Fine Fibers» auf die Fahne geschrieben.

Natürlich müsste auch noch «tiergerecht» in der Aufzählung stehen, denn die Rohwolle der von «Pamir Fine Fibers» produzierten Garne stammt ausschliesslich aus nachhaltiger Weidewirtschaft in den zentralasiatischen Gebirgen Pamir und Tien-Shan. Dabei bezahlen Rajko Jazbec und Markus Brauchli – die Inhaber von «Pamir Fine Fibers» – den kirgisischen Bauern nicht nur einen fairen Preis für die Rohwolle und unterstützen somit direkt und langfristig diese ursprüngliche und extensive Form der Viehwirtschaft in Kirgisistan. Weitere 20% des Jahresgewinns fliessen auch noch in einen sozialen Fonds, den die Bauern selbst verwalten und dessen Mittel für Verbesserungen in der Weideverwaltung, der veterinärmedizinischen Versorgung sowie der weiteren Förderung der artgerechten Tierhaltung eingesetzt werden müssen.

Pamir, Wohnzelt

Weide in Kirgisistan


Ziegenkaschmirhaare zählen zu den feinsten, leichtesten und weichsten Tierfasern der Welt. Wolle aus diesen kostbaren Fasern ist ein Vielfaches leichter und wärmer als aus herkömmlicher Schurwolle und verführt mit ihrer einzigartigen Feinheit. Dank «Pamir Fine Fibers» gibt es dieses Luxusgut für einmal gar aus
artgerechter Tierhaltung und ökologischer, nachhaltiger Weidewirtschaft, wobei jedes
Garnknäuelchen lückenlos rückverfolgt werden kann, vom Transport über die Verarbeitung bis zur Ziegen-Herde in den Gebirgen des Pamir und Tien–Shan.

Ein Projekt, das wir unbedingt unterstützen möchten!

 

Kirgisistan ist eine ehemalige Sowjetrepublik im Herzen Zentralasiens. Seit 1991 ist Kirgisistan ein eigenständiger Staat. Von den 90% des Territoriums, die auf über 1'000 m ü.M. liegen, sind sich 40% gar auf über 3'000 m ü.M. in den Gebirgen des Tien-Shan und des Pamir. Der Binnenstaat mit sechs Millionen Einwohnern hat eine Fläche von 200'000 km² und ist damit etwa fünf Mal grösser als die Schweiz. Ein Grossteil der ländlichen Bevölkerung, welche zwei Drittel der Gesamtbevölkerung umfasst, lebt hauptsächlich von der Land- und Viehwirtschaft. 

Im Unterschied zu anderen Kaschmir-Regionen der Welt betreiben kirgisische Bauern grundsätzlich eine sehr extensive Art der Tierhaltung. Häufig werden dabei Ziegen in Mischherden mit Schafen, Rindern, Yaks und Pferden gehalten, was eine optimierte und ökologisch nachhaltige Nutzung der Weiden unterstützt. Dies im Gegensatz zu den Regionen, die sich in den letzten Jahren ganz auf die Produktion von (viel zu billigem) Kaschmir spezialisiert haben, wie bspw. die Innere Mongolei in China oder die Khövsgöl Provinz in der Mongolei. Dort sind in den letzten Jahren die Ziegenherden stark gewachsen und die Viehwirtschaft intensiviert worden mit dem Ergebnis, dass die fragilen Trockenweiden überbeansprucht und nachhaltig geschädigt werden.

 

Kaschmirziegen

 

Insbesondere grosse Ziegenpopulationen sind hinsichtlich Überweidung problematisch, da sie die Weiden viel intensiver abgrasen als andere Vieharten wie Schafe, Rinder, Pferde und Kamele. Da Ziegen in ihrem Essverhalten anspruchsloser sind, können sie sich auch von den Wurzeln von Gräsern ernähren, wodurch diese nicht mehr nachwachsen. Letztendlich führt eine solche Überweidung zu einer verstärkten Degradierung des Bodens (z.B. durch Erosion), zu Versteppung und schliesslich zur «Verwüstung» im wahrsten Sinn des Wortes.

 

Menschen und Ziegen

 

Wussten Sie übrigens, dass der Legende nach bereits der Kosmonaut Yuri Alexejewitsch Gagarin kirgisisches Kaschmir trug, als er am 12. April 1961 mit dem sowjetischen Raumschiff Wostok 1 erstmals in die Weite des Alls abhob?

 

Für die Zukunft streben die Inhaber von «Pamir Fine Fibers» gar an, ihre edlen Garne von A–Z direkt vor Ort in Kirgisistan zu produzieren und sie unabhängig gemäss den Kriterien der biologischen Viehwirtschaft und dem internationalen GOTS-Label zertifizieren zu lassen.