Eco Vita (Stickgarn) • Schurwolle bio, DMC

DMC – Dollfus-Mieg & Compagnie

Material Schurwolle Merino biologisch (mulesingfrei) 100%, Woolmark zertifiziert, 100% natürlich gefärbt mit bspw. Walnuss, Rhabarber, Indigo, Wacholder

Länge 16 m, einfädig, nicht teilbar (entspricht etwa 3 Einzelfäden «Mouliné Spécial»)

Pflege Handwäsche bis 30°

Aufmachung Strängchen à 16 m

 

Endlich gibt es auch ein tier- und umweltfreundliches Stickgarn :-) Die Traditionsmarke DMC macht's vor!

Aber nicht nur das – denn die 100% biologische, mulesingfreie Wolle wurde ausserdem mit rein natürlichen Zutaten wie bspw. Walnuss, Rhabarber, Indigo und Wacholder gefärbt. Entstanden ist ein sehr vielseitiges Garn, das sich für verschiedene Techniken eignet, wie Sticken, Kreuzstich, Punch Needle, aber auch Weben, Wollverzierung und Flicken. Die flauschige Qualität verleiht den Projekten Weichheit, Textur und eine dreidimensionale Qualität, und die natürlichen Farbstoffe geben dem Garn eine leicht melierte Optik, die den Kreationen einen subtilen und authentischen Touch verleiht.

Das Garn ist Woolmark-zertifiziert und wurde strengen Tests bezüglich Farbechtheit gegenüber Licht, Waschen, Reibung und Schweiss unterzogen.

 

Efeu – Lierre Färberdistel – Carthame Krapp – Garance Walnuss – Noix Rhabarber – Rhubarb

 

Sticken ist eine der ältesten Handwerkskünste der Menschheit und reicht bis in prähistorische Zeiten zurück. Seine Anfänge lassen sich in verschiedenen Kulturen rund um den Globus nachverfolgen, wobei jede Region ihre eigene, einzigartige Sticktradition entwickelte.

Ursprünglich diente das Sticken nicht nur der Verzierung, sondern auch der Funktion, indem es Kleidung verstärkte oder reparierte. Bereits vor Tausenden von Jahren verwendeten Menschen Nadeln aus Knochen oder Holz sowie verschiedene Fäden und Garne aus Naturmaterialien wie Wolle, Seide oder Baumwolle, um kunstvolle Muster zu schaffen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Sticken zu einer Kunstform, die den sozialen Status, die Kultur und die Identität eines Volkes widerspiegelte. Im antiken Ägypten, Griechenland und Rom wurden Stickereien für königliche Gewänder, religiöse Gewänder und zur Verzierung von Textilien verwendet.

Während des Mittelalters und der Renaissance erlebte das Sticken in Europa einen Höhepunkt, insbesondere in Klöstern, wo Nonnen und Mönche kunstvolle Stickereien für liturgische Gewänder und Altarbekleidung herstellten. Mit der Zeit verbreitete sich das Stickhandwerk auch in bürgerliche Kreise und wurde zu einem Ausdruck von Reichtum und Mode.

Im Laufe der Industrialisierung wurden Stickereien maschinell hergestellt, was zu einer breiteren Verfügbarkeit von bestickten Stoffen führte. Trotzdem blieb handgestickte Kunst ein Zeichen von Handwerkskunst und Individualität.

Heute erlebt das Sticken eine Renaissance und wird sowohl als traditionelle Handwerkskunst als auch als moderne Form der kreativen Selbstentfaltung geschätzt. Es hat sich zu einem vielseitigen Medium entwickelt, das in der Mode, Kunst und im Bereich der textilen Gestaltung vielfältig eingesetzt wird.